Insgesamt 1300 Teilnehmer, nahmen am 27.05 beim 13. Linztriathlon bei ungetrübtem Badewetter, an 3 ausgetragenen Bewerben teil. Zur Auswahl standen Sprintdistanz, Halbiron und olympische Distanz. Alle Bewerbe waren bereits seit Wochen ausverkauft. So durfte sich der Veranstalter über einen neuen Teilnehmerrekord freuen.

Acht SVG Triathleten konnten sich dennoch einen der heiß begehrten Startplätze sichern. Begonnen wurde der Triathlon-event um 09:30 mit der Sprintdistanz, wo bereits 4 SVG Multisportler zum Einsatz kamen. Vater und Sohn (Oliver Kreindl und Christoph) meisterten 750 m schwimmen, 25 km radfahren und 5 km laufen bravourös und verfehlten mit den Rängen 6 und 5, beide nur knapp das Podium in ihren Altersklassen. Eine solide Leistung bot auch Petra Breuer, die sich bei ihrem Triathlon-Debüt im guten Mittefeld klassierte. Ihr Mann Gerold absolvierte ebenso einen starken Wettkampf und belegte einen Platz im vorderen Drittel des Klassements.

Joachim Rathbauer gewann Bronze bei Staats &Landesmeisterschaft

Um 12.oo wurde die „Königsdisziplin“ der in Linz-Plesching ausgetragenen Bewerbe, der Halbiron gestartet. Hier wurden auch die Landes und Staatsmeisterschaften ausgetragen. Es galt 1,9 km schwimmen (2 Runden im Pleschingersee mit Landgang), gefolgt von 90 km am Rad durch das hügelige Mühlviertel und abschließend einen Halbmarathon also 21,1 km zu bewältigen. Wahrlich keine leichte Übung für die 312 Triathleten, die sich der schwierigen Aufgabe stellten. Mit einer ausgeglichenen starken Performance auf allen 3 Splits konnte Joachim Rathbauer sowohl bei der Staatsmeisterschaft als auch bei der Landesmeisterschaft die Bronzemedaille in seiner Alterssklasse erobern. Andreas Sigl wagte nach mehrjähriger Triathlonpause hier ein Comeback. Wie viele andere Athleten auch, wurde Andi  von der noch ungewohnten Hitze etwas gebremst und mußte sich letztlich mit einem Platz im Mittelfeld zufrieden geben.

 

Last but not least, wurde um 12.45 das Starterfeld des olympischen Bewerbes losgelassen. Eine Besonderheit hier in Linz ist, dass die Schwimmdistanz mit 900 Meter um 600 Meter kürzer und dafür die Radstrecke mit 45 km um 5 km länger als üblich ist. Für etwas schwächere Schwimmer eine gute Gelegenheit, sich auf diese Distanz zu wagen. Harald Seibert und Neuzugang Rainer Peherstorfer nutzten diesen Umstand zu einer ersten Teilnahme an einer olympischen Distanz. Während Rainer schon beim Schwimmen im ersten Drittel des Feldes liegend seine Position in weiterer Folge etwa behaupten konnte, startete Harald nach dem Schwimmen noch auf Rang 215 liegend, eine Aufholjagd und konnte sich letztlich auf den 51 Gesamtrang nach vorne katapultieren.

Fazit: starke Leistungen und als Sahnehäubchen die Bronzenen von Joachim Rathbauer machen Lust auf noch mehr.

Ergebnisse und Fotos unter http://www.linztriathlon.at/