Als wahre Härteprobe erwies sich für knapp 4000 Triathleten der Ironman Austria am 07. Juli 2019 in Klagenfurt. Auf Grund der enormen Hitze, die in den vergangenen Tagen vorherrschte, war Neoprenverbot. Für die vier SVG-Teilnehmer (C. Kreindl, G. Breuer, H. Seibert und J. Rathbauer) machte dieser Umstand das Unterfangen IRONMAN nicht gerade einfacher.
Während Joachim Rathbauer schon mehrfach erprobter IRONMAN war und den Slot für Hawaii ins Visier nahm, wagten sich Christoph Kreindl, Gerold Breuer und Harald Seibert erstmals an die anspruchsvolle Königsdisziplin im Triathlonsport heran. Obwohl schon das Schwimmen, mit zum Teil unerprobtem Material (neu erstandene Swimsuits), diverse Probleme bereitete, entstiegen alle 4 SVGler unter tosendem Applaus der vielen Zuseher wohlbehalten dem Lendkanal. Joachim Rathbauer lag bereits nach dem Schwimmen auf dem aussichtsreichen dritten Rang  seiner Altersklasse, und Gerold Breuer war kurz vor dem Schwimmausstieg  noch so entspannt, dass er sogar seinen mitgereisten Fans aus dem Wasser zuwinken konnte.

Auf der neuen Radstrecke ließen es alle vier SVG-Eisenmänner richtig krachen. Joachim Rathbauer übernahm nach dem Radsplit die Führung in seiner Altersklasse. Auch den weiteren Gallneukirchner Multisportlern ging es trotz eines hereinbrechenden Unwetters mit Hagel und Sturmböen auf der Radstrecke recht gut. Mit ansprechenden Radzeiten schufen sie sich eine gute Ausgangsposition für den finalen Showdown.

Nach den Strapazen der ersten beiden Disziplinen galt es noch, den abschließenden Marathon bestmöglich zu absolvieren. Erwartungsgemäß schwierig für unsere Trias gestalteten sich die schier endlos scheinenden 42 Laufkilometer. Joachim Rathbauer wurde trotz guter Laufleistung noch von einem Kontrahenten überholt und wurde starker Zweiter in seiner Altersklasse. Er verpasste damit leider zwar knapp den Hawaii Slot, darf aber sehr stolz über den Vizestaatsmeistertitel in der AK 60-64 sein. Stolz durften auch Christoph Kreindl, Gerold Breuer und Harald Seibert sein, die ihren ersten Ironman solide meisterten und nun auch dem erlesenen Kreis der Ironman-Finisher angehören. Nach dem Rennen war man sich einig: „Der Schmerz vergeht, aber der Stolz bleibt!“

Weitere Infos unter: http://www.ironman.com/de-at/triathlon/events/emea/ironman/austria.aspx#axzz5tJB3dSIz