Bericht von Joachim Rathbauer

Unter dem Motto, einmal im Jahr einen IRON-Man zu absolvieren, wurde dieses Jahr der erstmalig in Italien ausgetragene IRON-Man Italy in der Emilia Romagna in Cervia auserkoren.

Meine Erwartungshaltung im Hinblick auf einen der vorderen Altersklassenplätze musste schon anfänglich relativiert werden, da über 120 Athleten in der AK 55 bis 59 gemeldet waren. Als einziger Österreicher in dieser Klasse war schon von Beginn an klar, dass ich im Falle eines Finish bester (da einziger) Österreicher sein würde.

Das Schwimmen in Form eines rolling starts verlief ganz nach Wunsch. Nach 1 Stunde und 5 Minuten konnte ich das Wasser verlassen und auf die flache Radstrecke (185 km) wechseln.

Böse Vorahnungen gab es bei Kilometer 150, als die Beine schon zu Krämpfen neigten, was schließlich nach 5 Stunden und 24 Minuten am Rad, auf der Laufstrecke eben keine schnelle Laufzeit mehr zuließ. Ich benötigte letztlich 4 Stunden 19 Minuten für den Marathon, was im Ergebnis eine Finishzeit von 11 Stunden und 1 Minute ergab.

Dies bedeutete in der Altersklassenwertung den Platz 13, reichte aber bei weitem nicht für einen Hawaii-slot. Insgesamt aber eine sehr schöne und tolle Veranstaltung verbunden mit dem „IRON-Man-Erlebnis“ und dem Bewusstsein, dass – auch wenn die Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden – doch etwas Großes geschafft wurde. Es soll dies Motivation geben für weitere Aufgaben, die schon für 2018 in Planung stehen.